Foto: Lennard

Vom 11. – 13. August dieses Jahres fand auf der Burg Ludwigstein das erste Wochenende von ARR|JEL statt (Alle Ranger Rover und junge Erwachsene im Land).

Am Freitag begann die Veranstaltung mit einer gemeinsamen Anreise, die, trotz der Deutschen Bahn, ziemlich glattlief. Zumindest bis kurz vorm Ende. Wie sich herausstellte, war unsere Unterkunft, das „Brunnenhaus“ der Burg Ludwigstein, nämlich gar nicht auf dem Gelände eben jener, sondern am Fuß des Berges, auf dem sie thront.

Foto: Lennard

Der Rest ist Geschichte: Wir stiegen an der Bushaltestelle aus, mühten uns einen steilen Trampelpfad hinauf bis zum Burghof, nur um auf der anderen Seite wieder hinabzusteigen. Um noch etwas Salz in die sprichwörtliche Wunde zu streuen, durften wir am Ende unserer Odyssee feststellen, dass es zwei Haltestellen gibt, die zur Burg führen und die andere nur circa 20 Meter vom Brunnenhaus entfernt war.

Trotz dieser moralischen Pein verlief der Rest des Freitages doch sehr angenehm, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach. Zum Abendessen gab es Wraps mit verschiedensten Beilagen und nach einer – lasst mich lügen – halbstündigen Pause begann das Abendprogramm. Es gab ein Bingo-Kennlernspiel und danach endlich die Aufklärung, wofür genau ARR|JEL steht und was das Konzept dahinter war.

So scheint es wohl so, dass die Selbstorganisation, die eigentlich für die Ranger Rover Stufe vorgesehen ist, bisher auf Landesebene nicht wirklich funktioniert hat. Bisher gab es wohl eine Koordination im Land, die pro Jahr ungefähr zwei Aktionen organisierte. Diese soll jetzt durch ARR|JEL ersetzt werden, um der eigentlichen Absicht des Stufenkonzepts Folge zu leisten.

Foto: Lennard

Dazu gab es dann über das Wochenende verteilt immer wieder Gespräche, doch am Freitag folgte vorerst die „ARR|JOLympiade“, oder so ähnlich.. Zwei Teams konkurrierten darum, wer die meisten Punkte über verschiedene Fragen und Spiele erhielt, wobei das darin integrierte Jengaspiel wohl mindestens neunzig Prozent der Zeit einnahm. Also ungefähr zwei Stunden.

Mein Team verlor. 

Jenga brachte auch nur einen Punkt..

Nun, um den Freitag abzuschließen, folgte noch eine Singerunde, bis irgendwann alle ins Bett gingen.

Foto: Lennard

Um neun Uhr begann der Samstag mit einem Frühstück, danach hieß es nochmal hoch auf den Berg zu einer Führung durch die Archive der Burg Ludwigstein. Dabei lernten wir vieles über die Geschichte der Burg und der Jugendbewegung generell, Informationen, die an dieser Stelle wohl den Rahmen sprengen würden.

Danach ging dann das Programm mit einer Kanutour weiter, von der ich nicht viel mehr berichten kann, als dass uns beim Pausenplatz eine Truppe ungefähr vierzig jähriger Männer begegneten, die Jungessellenabschied feierten. Im Gegensatz zu uns sind sie gekentert. Unerwartet.

Foto: Lennard

Nach der Kanutour und einem Bad im sehr kalten Wasser des Schwimmbads der Burg ging es wieder mal in den Abend hinein, vorerst gab es noch Käsespätzle. Zwar gab es kein festgelegtes Programm, aber „Black Stories“ und Spekulationen über einen Werbefilm für die RR – Stufe boten auf jeden Fall einen guten Unterhaltungswert.

Ich vergaß: Es gab auch Mitternachtssnacks! Mit Käse überbackene Nachos am Freitag und Pommes am Samstag. Ich dachte, das sollte noch mal erwähnt werden.

Am Sonntag schloss das erste ARR|JEL Wochenende mit einem letzten Gespräch und einer Ideensammlung für kommende Veranstaltungen. Ein zweites Wochenende ist definitiv in Planung, so viel möchte ich versprechen.

Und schließlich folgte dann die Rückreise, diesmal allerdings immerhin ohne eine Wanderung über den Berg.

Ja, das war das erste ARR|JEL – Wochenende vom 11. – 13. August. An dieser Stelle sei nochmal allen Leuten aus dem Planungsteam dafür gedankt und zumindest für mich war dies eine sehr schöne Erfahrung voller erinnerungswürdiger Momente. 

Danke!

míro

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