Am Samstag, den 26. März 2022 fand die 45. Vollversammlung des Landesjugendrings statt. Dafür haben wir, Malte Grünig und Gesa Hanko, mit vier weiteren Delegierten aus der DPSG und vom BdP für die Ringe deutscher Pfadfinder*innenverbände teilgenommen.

Wie auch schon letztes Jahr wurde, wie inzwischen üblich, über OpenSlides und Zoom getagt. Der Austausch innerhalb der Delegation fand über RocketChat statt. Im Vorfeld haben wir uns mit den anderen aus der Delegation kurzgeschlossen. Diese Vollversammlung war, ganz im Gegensatz zu der aus dem letzten Jahr relativ ereignislos, aber trotzdem nicht uninteressant. Der Vorstand berichtete aus dem letzten Jahr, welches durch Corona geprägt war. Es gab auch einige Diskussionen und Uneinigkeiten im Vorstand und mehrere personelle Veränderungen. Daraus entstand auch der Antrag, dass sich der Jugendring mit sich selbst beschäftigt und sich einig wird, was die Aufgaben dieser Ebene sein sollen.

Regina Gehlisch von der DGB-Jugend wurde zur Vorstandsprecherin, Stephanie Heck von der SJD zur Kassenwärtin und Birte Pritzel vom BDKJ zum gleichberechtigten Vorstandsmitglied gewählt. Bei der Wahl der Fachvorstände kam die erste und einzige Diskussion an diesem Tage auf. Laut Satzung des Landesjugendrings sollen die Fachvorstände paritätisch besetzt werden, jedoch standen nur männliche Kandidaten zur Wahl. Aufgrund dieser Situation wurde auch im Vorfeld schon ein Antrag gestellt, die Satzung anzupassen, sodass der Vorstand arbeitsfähig bleibt und nicht motivierte Leute wegen einer Formalie abgewiesen werden müssen. In der Diskussion klang an, dass sich hier auch alle einig sind, jedoch konnte die Wahl nicht im Widerspruch zur Satzung stattfinden. Es wurden also nur zwei der drei Fachvorstände gewählt und gleichzeitig die Idee einer außerordentlichen Vollversammlung in den Raum gestellt, bei der der dritte Fachvorstand nachgewählt wird und bei der auch die Satzung geändert werden soll. Bisher sind demnach Oliver Ohm (NFJ) für den Fachvorstand „Vielfalt“ und Stefan Sievers (DJO) für den Fachvorstand „Beteiligung“ gewählt. Moritz Thies (CVJM) für den Fachvorstand „Erinnerungsarbeit & gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit” wird aller Voraussicht nach noch nachträglich gewählt. Der Antrag zur „Standortbestimmung“ des LJR und der Antrag auf Änderung der Satzung (Aufhebung der Pflicht zur Parität) wurden angenommen.

Die Versammlung endete in diesem Jahr um 14:30 Uhr, also schon zwei Stunden früher als geplant.

Text: Gesa Hanko
Beitragsbild: Landesjugendring Niedersachsen e.V.

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